Das Wohlbefinden, das so viele Menschen in den hochalpinen Almhütten erleben, wurde wissenschaftlich genau erforscht und ist auf das ätherische Öl zurückzuführen, das aus den Möbeln und den Wandverkleidungen aus Zirbenholz langsam abgegeben wird.
Eine Langzeituntersuchung des Joanneum Research belegt, dass Zirbenholz die Herzfrequenz reduziert und gleichzeitig die Schwingung des Organismus im Tagesverlauf erhöht. Wer im Zirbenbett genächtigt hat, erspart seinem Herzen rund 3.500 Herzschläge pro Tag, was etwa einer Stunde Herzarbeit entspricht. Diese Eigenschaft machte man sich zunutze und baute Betten, ganze Schlafzimmer, aber auch Gaststuben aus Zirbenholz. Heute gibt es mit unseren Zirbenkissen eine praktische Alternative, sich Duft und Wirkung nach Hause zu holen!
Das ätherische Öl der Zirbelkiefer wirkt sich auch sehr wohltuend auf unser Atemsystem aus, die Atmung wird nicht nur erleichtert, sondern auch intensiviert. Dadurch wird mehr Sauerstoff in das Blut aufgenommen, zudem wirken die im Zirbelkiefernöl enthaltenen Inhaltsstoffe antiseptisch, sie lösen Schleim, sie fördern die Durchblutung und können uns bei Erkältungen, Husten, einer Grippe, einer Nebenhöhlenentzündung oder einer Bronchitis unterstützen, schneller wieder gesund zu werden. Zirbenöl kann auch bei Kopfschmerzen helfen, bei Muskelverspannungen und -schmerzen.
Außerdem enthält Zirbenholz den Wirkstoff Pinosylvin, der sehr wirksam gegen Pilze und Bakterien ist.
Zirbeldrüse – Zirbelkiefer
Die Zirbeldrüse (Epiphyse), eine wichtige Hormondrüse im Epithalamus, einem Bereich des Zwischenhirns, ist nach der Form des Zapfens der Zirbe oder Zirbelkiefer benannt. In der Zirbeldrüse wird von den Pinealozyten das Hormon Melatonin produziert. Die Hormonproduktion findet hauptsächlich in der Nacht statt. Melatonin steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus und andere zeitabhängige Rhythmen des Körpers. Und hier sind wir wieder beim erholsamen Schlaf, der so unendlich wichtig für die Erholung von Körper und Geist ist.
Die Zirbeldrüse entspricht dem 7. Chakra, das uns mit den kosmischen Energien verbindet. Oft wird sie auch mit dem dritten Auge assoziiert.
In der Mythologie findet man Kiefernzapfen oft in Verbindung mit zwei Schlangen, die sich einen Stab hochwinden, auf dem ein Kiefernzapfen thront. Eine Darstellung die auch an die Kundalini, die Schlangenkraft der indischen Philosophie erinnert, die in der Wirbelsäule sitzt und voll entfaltet zur Erleuchtung führt.
Auch der ägyptische Osiris, der griechische Dionysos, der römische Bacchus und der mexikanischen Gott Chicomecoatl wurden mit Zapfen als Symbole für Erleuchtung und Unsterblichkeit abgebildet. Die Römer gestalteten mit der Pigna einen riesigen Brunnen in Zapfenform aus Bronze und selbst den heiligen Stab des Papstes ziert ein Kiefernzapfen.